Stefan Olesch, Director, Lead Customer Led Developments Germany: Großkunden bis ins kleinste Detail kennen

Stefan Olesch, Director, Lead Customer Led Developments Germany

Stefan Olesch

Director, Lead Customer Led Developments Germany

Er muss an alle Details denken, aber auch das große Ganze im Blick haben – und genau das macht seinen Job so spannend. Stefan Olesch ist Director, Lead Customer Led Developments Germany bei Prologis. Customer Led Development steht für Großkunden-Betreuung. Die individuellen Entwicklungs-Strategien dieser Kunden begleitet Stefan Olesch von Beginn an: vom potenziellen Landankauf über die Baurecht-Schaffung bis zur Umsetzung ihrer Anforderungen und Wünsche in Abstimmung mit den bautechnischen Spezifikationen von Prologis.

Dabei muss er alle Details der Kundenanforderungen und die rechtlichen Grundlagen beachten. Dazu gehören der Brandschutz, die Gefahrgutlagerung, das Wasserhaushaltsgesetz oder die Arbeitsstätten-Richtlinien. „Wie ein Puzzle müssen alle Teile genau ineinandergefügt werden, damit sie ein stimmiges Gesamtbild ergeben“, sagt Stefan Olesch.


Karriere mit Immobilien
Im Immobilienwesen arbeitet Stefan Olesch schon lange. Nach seinem Diplom-Abschluss in Architektur an der Universität Köln war er 17 Jahre lang bei einer großen Handelsgesellschaft tätig und hat unter anderem Logistikimmobilien für die Lagerung von Lebensmitteln, mittelgroße Einzelhandels-Standorte, Supermärkte und Discounter betreut. Sein bisher kleinstes Projekt: Für seinen damaligen Arbeitgeber verantwortete er den Umbau der Sponsoren-Loge mit 80 Quadratmetern im Kölner Rheinenergie-Stadion.

Zu Prologis hat er dann gewechselt, weil ihn die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Nationalitäten und die grenzübergreifenden Aufgaben gereizt haben. „Bei meiner Bewerbung habe ich schnell erkannt, dass ich alle wichtigen Eigenschaften für die vakante Position mitbringe, weil viele Parallelen zu meiner vorherigen Arbeit vorhanden sind, jedoch bei verbesserten Arbeitsbedingungen“, erzählt er. „Bei Prologis ist die Immobilienentwicklung die Hauptaufgabe und wird als solche sehr wertgeschätzt. Überrascht hat mich allerdings der intensive Wettbewerb im Projektentwicklungs-Geschäft – da sind Selbstvermarktung und Spaß an der Kundenakquise gefragt.“

Dass Stefan Olesch alle wichtigen Voraussetzungen für die Stelle erfüllt, fand auch Prologis. Und so startete er im Juni 2017 im Development Management, damals noch Projektmanagement. Gemeinsam mit seinen Kollegen setzt er heute planerische und bauliche Maßnahmen in den Kernmärkten von Prologis – darunter die Region Rhein-Ruhr und Metropolregionen wie Hamburg, München und Berlin – sowie außerhalb davon um. Deshalb gehört auch das Reisen zu den Firmensitzen der Kunden oder zu den potenziellen Grundstücken zu seinen Aufgaben. Besonders schätzt er an seinem Job die Eigenverantwortung und die Gestaltungsfreiheit, die dynamische Entwicklung des Unternehmens sowie das große Engagement für Nachhaltigkeit.

Zukünftigen Bewerbern und Bewerberinnen rät er außerdem zu Offenheit und Ehrlichkeit sowie zu einer großen Portion Mut, um Neues zu erlernen und sich von althergebrachten Methoden zu verabschieden.

Gelebte Nachhaltigkeit
Aber auch Herausforderungen gehören zum Alltag des Wahl-Kölners, gerade in der Zusammenarbeit mit Kommunen und Gemeinden: Sie sind häufig skeptisch gegenüber großen Logistik-Neuansiedlungen und wünschen sich kleinteiligere Immobilien, beispielsweise für das produzierende und arbeitnehmerstarke Gewerbe. „Dabei können wir beide Welten in Einklang bringen und moderne, zukunftsorientierte Gebäude für unterschiedliche Zwecke konzipieren, die alle auf dem gleichen Grundgerüst einer nachhaltigen Bauweise aufbauen“, erklärt Stefan Olesch. Ein reibungsloser Bauablauf ist heute allerdings nicht mehr selbstverständlich. Das liegt vor allem an der mitunter schwierigen Beschaffung von Rohstoffen und Baumaterialien aufgrund teilweise gestörten Lieferketten.

Verkehr, Lärm, Schadstoffe, Belastungen für Anwohner, Flora und Fauna: Um diese Punkte geht es häufig – und für alle gibt es strenge Vorgaben. Stefan Olesch erarbeitet mit seinem Team umfangreiche, zielführende Prognosen und klare Antworten auf die Fragen, Sorgen sowie Wünsche der kommunalen Interessenvertreter. Ihm ist es wichtig, dass Nachhaltigkeit mehr als ein leeres Versprechen ist. „Die Neugierde oder Hoffnung, dass eine ressourcenschonende Bauweise nicht nur eine Worthülse ist, sondern ein nachweisbarer Ansatz, den wir mit gutem Menschenverstand leben: Das hilft mir im Job weiter“, sagt er.

Auch seine Kunden beschäftigen sich heute verstärkt mit der Umweltfreundlichkeit. Zu Fragen der Energie-Wirtschaft, Nachhaltigkeit und ESG-Konformität berät Stefan Olesch sie am häufigsten. Zudem sind bauliche, technische Aspekte und Standardisierungen wichtige Themen für seine Kunden.

Keine Herausforderung zu groß
Und wenn er gerade mal nicht Kunden berät oder vertritt? Dann engagiert er sich zum Beispiel gerne bei Wohltätigkeits-Veranstaltungen. Besonders viel Spaß machte ihm der jährliche Berglauf Stelvio for Life in den italienischen Alpen, den er bereits mehrfach mit Kolleginnen und Kollegen aus mehreren Ländern absolvierte. (Über eine Million Euro Spendengelder kamen 2022 zugunsten der Krebsforschung zusammen.) In seiner Freizeit singt Stefan Olesch zudem im Chor, geht mit Freunden essen und trainiert danach die zu viel gewonnenen Kilos bei einer ausgiebigen Jogging-Runde als Marathonvorbereitung wieder ab.

Ob Marathonlauf oder berufliche Herausforderung, Stefan Olesch lebt ganz nach dem Motto: „Am Ende wird alles gut. Und wenn‘s nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende.“ Für ihn ist das eine wichtige Eigenschaft in seinem Beruf.

Andrea Keune

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