Vier erfolgreiche Strategien der Logistikimmobilienbranche

Die Bedeutung der Personalverfügbarkeit im Bereich der Lagerlogistik hat im vergangenen Jahrzehnt stark zugenommen. Der Zugang zu qualifizierten Arbeitskräften in den 12 europäischen Ländern, in denen Prologis aktiv ist, ist eine wichtige Anforderung an die Immobilienauswahl. Auf Grundlage unserer mehr als 16 Millionen Quadratmeter Logistikfläche, vielen Gesprächen mit unseren knapp 700 unterschiedlich spezialisierten Kunden und unseren immobilienrelevanten Daten haben wir eine klare Vorstellung über die Wechselwirkung von Mitarbeiterbindung und Logistikimmobilien entwickelt. Das nutzen wir, um Erkenntnisse auszutauschen und Lösungen zur Gewinnung, Ausbildung und Bindung von Arbeitskräften anzubieten.

Unter den Dächern von Prologis in ganz Europa arbeiten mehr als 150.000 Menschen, und ihr Arbeitsumfeld war niemals wichtiger als heute. Ein Lager ist nicht mehr nur länger ein Ort zur Lagerung von Waren. Heutzutage bieten selbst einfache Logistikhallen zusätzlichen Komfort für die dort tätigen Mitarbeiter. Neben der einfachen Lagerung werden auch komplexere Aktivitäten angeboten, die eine größere Vielfalt an Mitarbeitern verlangen.

Das Rekrutieren und Binden von Arbeitskräften stellt aus vielerlei Gründen eine Herausforderung dar, und es gibt eine Vielzahl an möglichen Lösungen. Manche davon sind bewährt, weitere eher spekulativ und andere wiederum sogar kontraproduktiv. Im Wesentlichen sind die Herausforderungen im Personalbereich durch die Notwendigkeit gekennzeichnet, Mitarbeiter zu rekrutieren, auszubilden und zu binden. Einfach ausgedrückt: Immobilienunternehmen haben bislang versucht, sich auf die Basics zu konzentrieren, aber innovativ denkende Unternehmen bieten einen breiteren Lösungsansatz, wie z. B.:

  1. Bessere Verkehrsanbindung: Pendeln muss so effizient wie möglich sein.
  2. Mehr und hochwertigere Ausstattung: Mit Anstieg der Personalqualifikation gewinnt auch die Ausstattung an Bedeutung.
  3. Karrieremöglichkeiten im Logistikbereich und Engagement in der Gemeinschaft: Eine langfristige Initiative soll das Image der Logistikbranche insgesamt verbessern und für dauerhafte Mitarbeiterbindung sorgen.
  4. Verbesserung der Gebäudeeigenschaften: Eine wesentliche Komponente eines angenehmen und gesunden Arbeitsplatzes hängt von der Arbeitsumgebung im Betrieb ab.

Unser Ansatz

Die Erkenntnisse in Bezug auf die Personalsituation im Lagerbereich basieren auf unseren mehr als 16 Millionen Quadratmetern Logistikfläche, vielen Gesprächen mit unseren etwa 700 einzigartig spezialisierten Kunden in Europa sowie auf zwei proprietären Studien.

Eine der Studien, eine Zusammenarbeit mit Eyefortransport, hat die Wahrnehmung der Branche von heutigen und zukünftigen Personaltrends untersucht. In dieser Marktstudie haben wir Lagernutzer (206 Befragte) aus einer Reihe von Branchen und Märkten befragt. In der zweiten Studie, die exklusiv von Prologis durchgeführt wurde, haben wir ausgewählte Kunden (150 Lagerimmobilienmanager aus ganz Europa) über die Zusammensetzung ihres Personal-Pools befragt. Beide Studien wurden zwischen Dezember 2018 und Januar 2019 durchgeführt.

Vier Strategien für die Beschaffung, Ausbildung und Bindung von Persona

 

Die Herausforderung verstehen

Der Personalbedarf in Logistikunternehmen ist höher als viele denken. In der Europäischen Union arbeiten insgesamt 3,3 Millionen Arbeitskräfte im Lagerbereich1. Laut unseren Customer Insights beschäftigt ein durchschnittlicher europäischer Betrieb über 100 Mitarbeiter auf 10.000 Quadratmetern Nutzfläche, wobei die Zahlen je nach Markt und Betriebsart stark variieren. So beschäftigen E-Fulfillment-Center beispielsweise mehr als das Zehnfache an Mitarbeitern im Vergleich zu Offline-Händlern wie z. B. konventionellen Einzelhändlern.

Zugang zu qualifizierten Arbeitskräften

Die Verfügbarkeit von Arbeitskräften ist bei Kunden zur obersten Priorität geworden. Nicht besetzte Jobs nehmen in der Logistikbranche zu. In nur fünf Jahren hat sich die Quote an unbesetzten Stellen in Europa auf fast 3 Prozent verdoppelt2. Die Märkte mit der höchsten Quote an unbesetzten Stellen sind die Tschechische Republik (5,6 %), Deutschland (4 %) und die Benelux-Staaten (3,5 %). Der Personalmangel lässt sich sowohl aus zyklischer als auch struktureller Perspektive betrachten. Die Art der Arbeit in der Logistikbranche ändert sich ebenfalls: Der strukturelle Mangel wird durch ein steigendes Niveau an Value-Added-Services gefördert, und der alternde Personal-Pool schafft demografische Herausforderungen.

 

Community Workforce Initiative

Bei der Community Workforce Initiative, 2018 in den USA eingeführt, handelt es sich um eine Kollaboration mit lokalen Arbeitskräfteprogrammen, die Mentoring, Kompetenztraining, Praktika und Jobvermittlungsservices für Menschen bieten, die eine Karriere in Logistik, Vertrieb und Transport anstreben. Das Programm ist so strukturiert, dass es die lokale Wirtschaft stärkt und dazu beiträgt, Karrieremöglichkeiten in den Gemeinden zu schaffen. Diese von Prologis gestartete Initiative, ist als ein langfristiges Engagement für Karriere und Investitionen in die Gemeinschaft anzusehen.

Bestimmung von Best Practice-Lösungen

Wir haben vier verschiedene Strategien definiert, mit denen Eigentümer von Logistikimmobilien Arbeitskräfte anziehen, ausbilden und binden können3:

  1. Bessere Verkehrsanbindung: Das Pendeln muss so effizient wie möglich sein, um Arbeitskräfte anlocken und binden zu können. Neben der Erreichbarkeit mit dem Auto haben auch die öffentlichen Verkehrsmittel an Bedeutung gewonnen. Verwendete Ansätze:
    • Zum traditionellen Ansatz gehörte die Entwicklung und Erweiterung von Fahrradwegen und Bus-Shuttles in vielen europäischen Märkten.
    • Moderne Ansätze umfassen auch mobile Apps, um Mitarbeiter zum Car-Sharing zu motivieren. Erfolgreiche Pilotprojekte wurden beispielsweise bereits in Großbritannien eingeführt.
  2. Mehr und hochwertigere Ausstattung: Eine weitere Taktik zur Gewinnung und Bindung von Arbeitskräften, insbesondere bei zunehmender Qualifikation der Arbeitskräfte, ist die Ausstattung. Innovationen müssen die Marktstandards der Vergangenheit übertreffen:
    • Ein besserer Zugang zu besserer und vielfältigerer Qualität an Verpflegung, die von In-house-Restaurants und Food Trucks in den Mittagspausen angeboten wird, ist inzwischen in vielen Ländern üblich – allen voran Deutschland, Polen und die Niederlande.
    • Gemeinschafts- und Erholungsbereiche wirken auf viele Mitarbeiter sehr anziehend. Es gibt bereits viele solcher Beispiele in ganz Europa, wobei unterschiedliche Logistikparks unterschiedliche Initiativen haben. Manche Logistikparks bieten Grillflächen (Ungarn) oder eine Sauna und Bowling-Bahnen (Schweden) oder Café-Bars (Italien). Sportmöglichkeiten sind ebenfalls häufig vertreten, wie zum Beispiel Football (Niederlande und Ungarn), Outdoor-Fitnessbereiche und Padel-Tennis-Plätze (Spanien) und Basketball (Italien).
    • Weitere Innovationen, die gerade getestet werden, sind unter anderem Kinderbetreuung in Frankreich sowie Zusatzeinrichtungen für Lkw-Fahrer (wie Hotels, Restaurants und Duschen) in der Slowakei.
  3. Karrieremöglichkeiten im Logistikbereich und Engagement in der Gemeinschaft: Eine dritte Maßnahme für die Gewinnung, die Bindung und die Weiterbildung von Mitarbeitern sind Langzeitinitiativen, die das Image des Logistiksektors insgesamt verbessern sollen. Es handelt sich dabei um eine noch sehr neue Entwicklung auf dem Markt, und die meisten Programme nehmen gerade erst Form an. Beispiele sind:
    • Logistikpark-Newsletter in Großbritannien und auch Anzeigetafeln in den Niederlanden sollen die Mitarbeiter über die neuesten Nachrichten aus dem Logistikpark informieren und das Gefühl der Gemeinschaft und Loyalität stärken.
    • Ein Logistikpark in Ungarn hat beispielsweise ein Fußballturnier für alle Mitarbeiter seiner Kunden organisiert.
    • In Polen gibt es in Logistikparks ein Programm für Studenten, die Logistik im Bachelor oder Master studieren.
  4. Verbesserung der Gebäudeeigenschaften: Zur Bindung der Mitarbeiter rückt die Verbesserung des Arbeitsumfeldes deutlich in den Fokus, ähnlich wie es dies in Büroräumen in den vergangenen zehn Jahren gegeben hat. Die Grundlage für einen angenehmen und gesunden Arbeitsplatz ist Komfort. Die meisten Investitionen konzentrieren sich auf die Einrichtung selbst, wie zum Beispiel die Optimierung der Beleuchtung (insbesondere LED), eine verbesserte Belüftung sowie ein verstärkter Fokus auf Sicherheit. Die besten Neuentwicklungen wurden zu Beginn mit diesen Vorgaben im Hinterkopf entwickelt, aber auch Bestandsimmobilien kommen mittlerweile in den Genuss solcher Verbesserungen.
 

WELL-Gebäudestandard

Eine neue Initiative berücksichtigt alle vier Taktiken des WELL-Gebäudestandards. Dieses Konzept ist insbesondere im Wohn- und Bürosektor bekannt. Prologis hat eng mit dem International WELL Building Institute™ zusammengearbeitet, um einen WELL-Standard für Logistikgebäude zu etablieren. Das erste europäische Gebäude, das den WELL-Gebäudestandard erfüllte, wurde 2018 von Prologis in Tilburg, Niederlande, fertiggestellt.

Der WELL-Gebäudestandard ist ein performance-basiertes System zur Messung, Zertifizierung und Überwachung von Gebäudemerkmalen, die sich auf die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken, wie Luft, Wasser, Nahrung, Licht, Fitness, Komfort und Geist.

Die Investition in WELL-Gebäude bringt positive Ergebnisse. Ein besseres Innenraumklima und viel natürliches Tageslicht stehen mit niedrigeren Abwesenheitsraten, einer höheren Produktivität und besseren Gesundheit in Verbindung. Zu den spezifischen Designmerkmalen im neuen Gebäude in Tilburg gehören eine grüne Balustrade und Pflanzenwand, ein biodynamische Beleuchtung, ein Bike-Sharing-Plan, Überwachungssensoren für die Luftqualität, ökologische Landschaftsgestaltung, Oberflächenbehandlungen für eine niedrigere Emission sowie Trinkwasserhähne im gesamten Gebäude. Der WELL-Standard gibt die neue Richtung für das Gebäudedesign vor.

PROLOGIS DC5 IN TILBURG, THE NETHERLANDS

 

Prologis Park Tilburg DC5, The Netherlands
Prologis Park Tilburg, The Netherlands

Entwicklung neuer Funktionen und Einblicke

Prologis hat mit der Entwicklung und Untersuchung immobilienrelevanter Daten im Zusammenhang mit der Messung und dem Benchmarking von Personalherausforderungen begonnen und erarbeitet entsprechende Lösungen

Die Verfügbarkeit von Arbeitskräften ist mittlerweile die wichtigste Standortanforderung geworden. Die Verfügbarkeit, Qualität und Flexibilität von Arbeitskräften ist einer der Haupttreiber für Standortentscheidungen geworden. Die doppelte Herausforderung durch konjunkturelle und strukturelle Trends sorgt dafür, dass die Bedeutung von Arbeitskräften in den nächsten Jahren noch zunehmen wird. Laut den Ergebnissen unserer Marktstudie stellt der Zugang zu qualifizierten Arbeitskräften bereits jetzt eine Herausforderung dar (Ergebnis 3,7[i]), und es wird erwartet, dass die Situation in den nächsten fünf Jahren noch schwieriger wird (Ergebnis 4,2⁴).


Der Arbeitskräftemangel bringt Kunden dazu, sich anzupassen, und ihre Betriebe in großen Ballungszentren sowie in deren Umgebung anzusiedeln. Die Zusammenlegung mehrerer Standorte innerhalb eines bestimmten (Sub-)Marktes ist die bevorzugte Strategie. Über die Hälfte aller Befragten unserer Marktstudie würden diese Strategie wählen, wenn sie expandieren müssten. Das Hauptargument für diesen Ansatz ist der nahegelegene Personal-Pool. Die Ergebnisse der Marktstudie zeigen auch, dass über 85 Prozent der Mitarbeiter im Umkreis von 30 Kilometern arbeiten. Da Arbeitskräfte sehr knapp sind, ist die Bindung der vorhandenen Arbeitskräfte die oberste Priorität bei vielen Betreibern von Logistikanlagen. Der Standortwechsel zu einem (Sub-) Markt würde zu einem beachtlichen Verlust an aktuellen Arbeitskräften führen. Es wird erwartet, dass dieser Konsolidierungstrend in Verbindung mit den nahegelegenen Personal-Pools zu einem verstärkten Fokus auf dicht besiedelte Gebiete führen wird (und geführt hat). Abgelegene Standorte – auch wenn diese vielleicht niedrigere Immobilienkosten, geringere Steuern und andere Anreize bieten mögen – verlieren an Attraktivität, da sie weder die Quantität noch die Qualität an Arbeitskräften bereithalten. Dieser Trend kann vielleicht die jüngsten hohen Bindungsraten bei Vertragserneuerung erklären, die sich trotz Beschleunigung des Marktzyklus durchgesetzt haben.
 

Die Automatisierung mindert den Arbeitskräftemangel, jedoch nicht für alle Qualifikationen. Automatisierung ist nichts Neues. Supply Chains setzen seit langem Equipment zur Steigerung der Produktivität ein, da die Arbeit einen großen Teil der gesamten Supply Chain-Kosten ausmacht. Wir erleben diesen Trend, der mit der Einführung der Förderbänder begann, schon mehrere Jahrzehnte. Eine aktuelle Forschungsstudie („Innovation, Disruption and the Value of Time: The Next 10 Years in Logistics Real Estate“) zeigt, dass Personal eine der größten Kostenkomponenten einer Supply Chain ist, was etwa einem Anteil von 25 bis 30 Prozent entspricht. Die steigenden Personalkosten und der Arbeitskräftemangel sind die Auslöser für die zunehmende Automatisierung. Die Akzeptanz ist bislang jedoch noch sehr mäßig und steigt nur allmählich an, da die Komplexität der Supply Chain den ROI bei höheren Investitionen hemmt. Obwohl noch nicht in großem Umfang finanziell tragfähig, werden Innovationen die Kapazität zweifellos steigern und die Kosten senken.

Wir glauben, dass die Logistikbranche kurz vor einem Wandel ihres Arbeitsmarktes steht. Unsere Marktstudie zeigt, dass die Automatisierung/Robotik sich auf die Nachfrage nach Arbeitskräften auswirkt. Die Befragten erwarten, dass dies die Nachfrage nach geringer qualifizierten Mitarbeitern senken, den Bedarf für höher qualifizierte Arbeitskräfte jedoch steigern wird. Wie auch in anderen Branchen, führt die Automatisierungstechnik/Robotik nicht unbedingt zu einem reduzierten Personalbedarf – sie führt eher zu einer veränderten Zusammensetzung an Mitarbeiterqualifikationen.

Immobilienrelevante Befragungsdaten von Kunden von Prologis zeigen bereits eine Mischung verschiedener Funktionen in Logistikeinrichtungen. Etwa die Hälfte wird als Lagerarbeiter eingestuft. Die andere Hälfte setzt sich aus Büropersonal (20 Prozent), Fahrern (7 Prozent), Managementpersonal (6 Prozent) sowie anderen Funktionen (15 Prozent) zusammen. Mit der Zunahme an Value-Added-Services in den Unternehmen rechnen wir auch mit einer größeren Mischung an Funktionen.

Durchschnittliche Entfernung Wohnort-Arbeitsplatz

Auswirkung des Arbeitskräftemangels auf die Standortstrategie

Der Bereich Logistikimmobilien hat die Möglichkeit, die heutigen Herausforderungen zu bewältigen und Lösungen für die Zukunft zu finden. Betreiber von Logistikanlagen führen jedoch weiterhin Initiativen zur Bewältigung der heutigen Herausforderungen im Personalbereich ein. Zu den Schwerpunkten gehören Programme zur beruflichen Weiterentwicklung, um Arbeitskräfte anzuziehen und zu binden. Die spezifischen Programme basieren auf der Vorbereitungsphase, dem so genannten Preboarding neuer Mitarbeiter, Neuausrichtungsprogrammen für ältere Mitarbeiter und einem Wandel hin zu einer Gig Economy, die Mitarbeitern die Flexibilität bieten soll, dann zu arbeiten, wann es ihnen am besten passt.

Ein Lager ist nicht nur ein Ort für die Aufbewahrung von Waren. Langzeiteigentümer haben die Möglichkeit, eine bessere Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter ihrer Kunden zu schaffen. Mit der Schaffung eines besseren Arbeitsplatzes kann die Branche vielen der heutigen Herausforderungen begegnen und Lösungen für die Zukunft bieten – angefangen bei dem Gewinn neuer Mitarbeiter: Denn Kunden, die ein hochmodernes Arbeitsumfeld bieten, unterscheiden sich von anderen Logistikunternehmen. Sobald die neuen Mitarbeiter einmal an Bord sind, ist die nächste Herausforderung die Personalbindung. Die Erfahrung zeigt, dass die Mitarbeiterbindungsraten sehr niedrig sind. Im manchen Fällen bleiben nur etwa 50 Prozent für drei Monate oder länger bei einem Arbeitgeber. Die ständige Einstellung und Schulung neuen Personals wirkt sich letztendlich auch auf die betriebliche Produktivität negativ aus. Eine Beschäftigung in einem Lager mit guter Erreichbarkeit, modernster Gebäudeausstattung und Loyalität gegenüber der Gemeinschaft fördert letztlich auch höhere Bindungsraten. Letzten Endes gehen höhere Bindungsraten und angenehme Arbeitsumgebungen Hand in Hand und führen schließlich auch zu einer höheren operativen Produktivität.

Fazit

Der Zugang zu Arbeitskräften und deren Verfügbarkeit ist ausschlaggebend für die Gestaltung der Standortstrategien. Dies ist mittlerweile zu einem der wichtigsten Themen in der heutigen Logistikbranche geworden. Die Logistikimmobilienbranche hat die Möglichkeit, diesen Bedarf durch das Anbieten gut ausgestatteter Lager an gut erreichbaren Standorten zu adressieren. Langfristig können Immobilienanbieter dies durch kontinuierliche Investitionen in Bildung und gesellschaftliches Engagement unterstützen. Die Förderung von Personallösungen verbessert die langfristigen Beziehungen zu Kunden und treibt eine positive Investitionsbereitschaft voran – dies ist es eine Verantwortung, die alle Beteiligten in der Branche annehmen sollten.

Diese Karte ist nur als Referenz gedacht - sie zeigt einen ausgewählten Querschnitt durch die vielen Aktivitäten von Prologis in ganz Europa.

Schlussbemerkungen

[1] Quelle: Eurostat, Prologis Research. Gesamtanzahl steht für den NACE-Sektor „Lagerwesen und unterstützende Dienstleistungen für den Transport“

[2] Quelle: Eurostat, Prologis Research. Europa steht für alle Länder, in denen Prologis vertreten ist (außer HU, keine verfügbaren Daten), und die Logistikbranche wird als NACE-Sektor „Transport und Lagerwesen“ dargestellt.

[3] Wir zeigen Ihnen pro Strategie ein paar Beispiele von Initiativen im europäischen Portfolio von Prologis.

[4] Ergebnis auf einer Skala von 1 bis 5. 1 steht für, es ist leicht, Personal zu finden, und 5 bedeutet, es ist schwierig

 

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